GESCHICHTE LOFERER KIRCHE HL.MARIA u. LEONHARD
Unsere Pfarrkirche mit Blick zu den Loferer Steinbergen
Der gotisch-barock erweiterte Bau mit Nordturm, erbaut 1315 bis 1338 wurde erstmals 1417 urkundlich erwähnt. Die Seitenschiffanbauten wurden 1678 erstellt, der Turm nach dem Brand von 1731 von Tobias Kendler wieder aufgebaut.
Die Kirche hat einen schlichten Außenbau mit rundbogigen Seitenschiff-Fenstern, einspringende Apsis mit polygonalem Schluß und spitzbogigen, gotischen Fenstern. Die Portale stammen aus dem 17. Jhdt. Das Mittelportal, mit dem Wappen Max Gandolfs, ist mit 1678 bezeichnet.
Der 33 m hohe Turm mit dem schönen Doppelzwiebelhelm trägt die Jahreszahl 1732.
Die Wandmalerei an der Außenfront "Schutzmantelmadonna" bezeichnet mit K(arl) W(eiser), stammt von 1954.
Zu erwähnen sind auch die vielen Figuren in unserer Kirche:
Rechts, neben dem Turmportal, Hl.Crescentia, Vitus und Modestus, 15. Jhdt., im Chorgewölbe Evangelistensymbole und Maria mit Kind, 15.Jhdt., Maria Immaculata, hl.Antonius und hl.Anna, Kreuzigungsgruppe mit knieender Maria Magdalena und, auf Seitenkonsolen, Maria u. Johannes; im Aufsatz Figut Gott Vater.
Die Kanzel von 1715 mit den Figuren Maria mit Kind, hl. Katharina von Siena und hl. Dominikus. Konsolenfiguren hl. Judas Thaddäus und Jakobus d.J., Georg und Florian 1740, hl. Leohard 18. Jhdt. Vortragende Figuren Hl. Sebastian und Rochus, urk. von 1715, Hl.Barbara und Katharina.
Der Hochaltar in der jetzigen Form stammt von Vinzenz Pezzei aus dem Jahre 1901, die Figuren aus der Werkstatt Josef Bachlehners, die Flügelbilder von Josef Gold 1905.
Weihwasserbecken und Opferstock aus rotem Marmor - 2.Hälfte 17.Jhdt.
1954 wurde der schöne Stiegenaufgang mit dem Kriegerdenkmal geschaffen, wodurch das Wandgemälde besonders zur Geltung kommt.
Genauere Angaben über unsere Kirche finden sich in der Chronik von Lofer auf den Seiten 181 bis 195.