PRESSEINFORMATION der Salzburger Verkehrsverbund GmbH

Veröffentlichungsdatum14.12.2020Lesedauer3 MinutenKategorienGemeinde News
Salzburg Verkehr

Der neue Fahrplan 2021: Kapazitäten und Verbindungen

werden trotz Corona ausgebaut

Salzburg (8.12.2020) – Der europaweite Fahrplanwechsel für den gesamten Linienverkehr findet am

13.12.2020 statt. In Salzburg setzt man trotz Corona konsequent auf den Ausbau der Kapazitäten.

„Corona fordert uns alle. Die Planungen beim öffentlichen Verkehr in Salzburg orientieren sich

jedoch primär schon an der Zeit nach Corona. Das Ziel, Bus und Bahn konsequent zu stärken bleibt

aufrecht! Mit Fahrplanwechsel werden weiter Kapazitäten ausgebaut und die regionalen

Taktfahrpläne erweitert“, erklärt Landesrat Stefan Schnöll.


Mehr Kapazitäten und kontaktfreies Bezahlten für noch mehr Sicherheit in Bus und Bahn

„Die Öffis sind sicher. Es sind derzeit keine Covid-Cluster in Österreich bekannt, die auf die Nutzung

der öffentlichen Verkehrsmittel zurückzuführen sind. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, werden

derzeit alle knapp 400 Regionalbusse in Salzburg mit Terminals ausgestattet, die kontaktloses Zahlen

mit der Karte ermöglichen. Die Umsetzung wird zum größten Teil noch im Dezember abgeschlossen

werden. Auch die Erhöhung der Kapazitäten bei der S-Bahn Linie S3 bedeutet mehr Platz und damit

mehr Sicherheit.“


Musterkorridor 150 Salzburg – Bad Ischl: Halbstundentakt und neue Haltestellen

„Auf der für Einheimische und Tagesgäste wichtigen Buslinie 150 von Salzburg über Hof, Fuschl, St.

Gilgen und Strobl nach Bad Ischl, dem so genannten ‚Musterkorridor‘, wird ab Dezember auf der

gesamten Strecke bis Bad Ischl der durchgehende 30-Minuten-Takt umgesetzt. Zudem wird der 30-

Minuten-Takt jetzt auch auf Sonntage ausgeweitet. In der Hauptverkehrszeit werden zusätzliche

Busse eingesetzt, um noch mehr Kapazitäten zu schaffen“, erklärt Stefan Schnöll.


Neue, moderne Bushaltestellen entstehen

„Am Musterkorridor nach Bad Ischl sieht man auch sehr gut, dass die gemeinsame

Finanzierungsinitiative von Land und Stadt Salzburg sowie den Gemeinden Früchte trägt. Viele

Gemeinden haben die Förderungen für die Haltestelleninfrastruktur als Impuls genützt, um selbst in

sehr attraktive, neue Haltestellen zu investieren. Der Salzburger Verkehrsverbund unterstützt

zusätzlich beim Design der Haltestellen und bei modernen Fahrgastinformationssystemen“, erklärt

Landesrat Stefan Schnöll weiter.

Teilweise verfügen die neuen Haltestellen auch über überdachte Fahrradabstellplätze und neuen,

elektronischen Echtzeit-Fahrplaninfos. Neue Haltestelle, die bereits fertiggestellt sind: Koppl

Professorfeld, Koppl Gruberfeldsiedlung, Koppl Habach, Fuschl Ortsmitte, Strobl Busbahnhof.

Weitere neue Haltestellen werden errichtet in Hintersee, Faistenau, St. Gilgen Busbahnhof und in

Strobl.


30-Minuten-Takt zwischen Mattsee und Salzburg

Durch die Einführung einer zusätzlichen Morgenverbindung ab Palting um 7:32h ergibt sich bei der

Linie 120 zwischen Mattsee und Salzburg ein durchgängiger 30-Minuten-Takt (Mo.-Sa.). Zudem wird

in der Früh ein Direktbus von Neumarkt über Mattsee bis zur HTL Itzling eingeführt.


Neue 18-Meter-Gelenksbusse im Pinzgau

„Trotz Corona können wir in allen Regionen zusätzliche Busverbindungen anbieten und setzten bei

den Bussen teilweise auf größere Fahrzeuge, um mehr Kapazitäten zu schaffen. So werden

beispielsweise im Pinzgau die Linie 660 zwischen Zell am See und Kaprun und die Linie 680 zwischen

Zell am See und Saalbach bzw. Hinterglemm durchgehend mit 18-Meter-Gelenksbussen bedient“,

erklärt Allegra Frommer, die Geschäftsführerin der Salzburger Verkehrsverbund GmbH.


Offensive auf der S3: deutlich mehr Sitzplätze und ein zusätzlicher Zug um 6.30h ab Golling

Vor 20 Jahren wurde bei der der Halb-Stunden-Takt auf der Strecke zwischen Golling und Salzburg

eingeführt. Seither gibt es bei dieser Musterlinie nur eine Richtung: die Fahrgastzahlen zeigen nach

oben. Jetzt werden bei den bestehenden S-Bahn Garnituren die Sitzplatzkapazitäten deutlich erhöht:

Die S3-Züge zwischen Golling und Freilassing werden in „doppelter Traktion“ geführt – das bedeutet,

dass bei den wichtigsten S3-Verbindungen zwei aneinander gekoppelte Zuggarnituren fahren.

„Gerade in Zeiten von Corona ist die Ausweitung der Kapazitäten eine besonders wichtige

Maßnahme!“, ist Landesrat Stefan Schnöll überzeugt.

Zusätzlich wird eine neuer Morgen-Zug ab Golling eingeführt. Der zusätzliche Zug ist die ideale

Ergänzung zur S-Bahn. Mit der Abfahrt um 6:30 Uhr in Golling erreicht der Morgenzug bereits nach

26 Minuten später den Salzburger Hauptbahnhof und hält dazwischen an den wichtigsten Stationen

wie Kuchl, Hallein, Puch-Urstein, Salzburg Süd und Salzburg Gnigl. Der Morgenzug wird bis Freilassing

geführt und bedient am Westast alle städtischen Stationen.


Neue Abendverbindung Freilassing – Salzburg – Braunau

Ab Fahrplanwechsel wird von den ÖBB auch eine neue REX-Abendverbindung von Freilassing (ab

22:03 Uhr) nach Braunau (an 23:26 Uhr) angeboten.


Preise bleiben gleich günstig!

Die Änderung der Tarife erfolgt zwar nicht mit dem Fahrplanwechsel, sondern erst am 1.1.2021, aber

bereits jetzt ist klar: die Preise für die wichtigsten und erfolgreichsten Produkte im Salzburger

Verkehrsverbund bleiben gleich! Die Preisgarantie gilt für alle Wochenkarten, Monatskarten,

Jahreskarten, Edelweiß-Tickets, Schüler- und Lehrlingstickets. Nur bei Einzelkarten oder Tageskarten

werden die Tarife mit Jänner moderat angehoben.