Kulturverein Binoggl

Veröffentlichungsdatum22.06.2005Lesedauer1 Minute

Austellung von Christine Schweinöster:

 

Von Harald Junke bis Clint Eastwood

Der Pinzgau war ein beliebter Filmschauplatz im vorigen Jahrhundert. Hier war die Wiege des Spielfilmes in Salzburg mit dem Stummfilm " Lasset die Kleinen zu mir kommen" im Jahre 1919 ( Kaprun, Zell am See, Großglockner), hier war später eine Art Hochburg für Heimatfilme.

Christine Schweinöster hat dazu zwei Jahre lang Kinoplakate, Programme, Fotos gesammelt, Filmplätze besucht, die Erzählungen der Stars, Regisseuren und Statisten eingefangen.

Am 25. Juni um 20:00 Uhr startet sie mit einer Wanderausstellung im Saal des Tourismusverbandes in Lofer ( Eintritt frei). Gezeigt werden rund 60 großformatige Schautafeln mit Hunderten Fotos sowie Filmplakate und dutzende Textbeiträge.

Veranstalter der Schau ist der Loferer Kulturverein Binoggl. Bei der Ausstellungseröffnung spielt "Kino" Rudi auf der Gitarre. Lofers Altbürgermeister Sepp Färbinger erzählt über Lofer als Filmort, Peter Faistauer und Marianne Schreder erzählen von ihren Begegnungen mit Schauspielern in Lofer.

Lofer wählte man 1968 als Filmdorf für einen der aufwändigsten Streifen, die jemals in Salzburg gedreht wurden. Für den Spionagethriller "Agenten sterben einsam" kamen Weltstars wie Richard Burton und Clint Eastwood in den Ort.

Weitere Filme die im Unteren Saalachtal gedreht wurden sind unter anderem:

Blau blüht der Enzian, Tante Trude aus Buxtehude, Schatzinsel, Geierwally, Hochzeit in Heu oder Hengst Maestoso.

Im Pinzgau drehten Stars wie Harald Junke, Terence Hill, der damals noch Mario Girotti hieß, Hans Moser, Waltraud Haas, Hannelore Elsner, Lotte Ledl, Regisseure wie Franz Antel od. Gorg Tressler.

 

Die Schau ist bis zum 16. September zu sehen.